Erlenbruch
Der südlich angrenzende Sumpfwald wurde im Zusammenhang mit der Einrichtung des Quellgartens renaturiert. Vor allem wurden die querenden Wege und störende Pflanzen in diesem Bereich entfernt. Noch ist das Wäldchen im strengen Sinne vielleicht kein „Erlenbruchwald“, wobei „Bruch“ von niederdeutsch Broich, Brook oder Brok für ein Feuchtgebiet steht - ein Bruchwald zeichnet sich vor allem durch die permanente Feuchte des Bodens und eine mindestens 10 bis 20 Zentimeter mächtigen, vom Wald selbst erzeugten Torfschicht aus – aber das alles kann sich nun wieder einstellen.
Quellgarten
Wasser spielt auf der Paderborner Hochfläche eine ganz besondere Rolle. Meist geht es allerdings um nicht vorhandenes Wasser, um Wasser, das im klüftigen Karstboden versickert. Ganze Flussläufe verschwinden hier in sogenannten Schwalglöchern. Hier im Quellgarten geschieht das genaue Gegenteil: Aus den wasserführenden Schichten tief im Untergrund steigt das Nass in diversen Quelltöpfen an die Oberfläche. Diese Quellen speisen nicht nur die Altenau, sondern haben auch einen einzigartigen Naturraum geschaffen. Um die Quelltöpfe herum ist ein Feuchtgebiet entstanden in dem sich typische Vegetationsformen sowie die zugehörigen Tier- und Pflanzenarten eingestellt haben. Im und um den zentralen Teich leben zahlreiche Fische, Amphibien und Insekten. Und auch im angrenzenden Erlenbruch und der weiteren Auenlandschaft um den Park lassen sich zahlreiche Naturbeobachtungen machen.
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Um die Quelltöpfe herum ist ein Feuchtgebiet entstanden in dem sich typische Vegetationsformen sowie die zugehörigen Tier- und Pflanzenarten eingestellt haben.
Quelltopf
Die eindrucksvollen Naturerscheinungen sind entlang der Altenau durch eine Besonderheit in der Karstlandschaft der Paderborner Hochfläche entstanden.