Stele
Ein fast 3m hoher alter Eichenstamm bot dem Henglarner Kettensägen-Schnitzer Stefan Agethen Gelegenheit seine Kunst unter Beweis zu stellen. Schon während der Bearbeitung nicht weit vom Quellgarten war der Stamm eine Attraktion für Spaziergänger und Besucher.
Die große Skulptur zeigt nach Art der indianischen Totem- oder Wappenpfähle allerlei Figuren mit Bezug auf den Quellgarten. Der Hauptcharakter - ein großer Waldschrat - ruft den Besuchern quer über das Gelände zu. Wer sich traut kann den eigenen Kopf in seinen Mund stecken und dort Geschichten und Lieder aus dem alten Holz hören, das auch noch verschiedene heimische Tiere bevölkern.
Quellgarten
Wasser spielt auf der Paderborner Hochfläche eine ganz besondere Rolle. Meist geht es allerdings um nicht vorhandenes Wasser, um Wasser, das im klüftigen Karstboden versickert. Ganze Flussläufe verschwinden hier in sogenannten Schwalglöchern. Hier im Quellgarten geschieht das genaue Gegenteil: Aus den wasserführenden Schichten tief im Untergrund steigt das Nass in diversen Quelltöpfen an die Oberfläche. Diese Quellen speisen nicht nur die Altenau, sondern haben auch einen einzigartigen Naturraum geschaffen. Um die Quelltöpfe herum ist ein Feuchtgebiet entstanden in dem sich typische Vegetationsformen sowie die zugehörigen Tier- und Pflanzenarten eingestellt haben. Im und um den zentralen Teich leben zahlreiche Fische, Amphibien und Insekten. Und auch im angrenzenden Erlenbruch und der weiteren Auenlandschaft um den Park lassen sich zahlreiche Naturbeobachtungen machen.
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Erlenbruch
Der südlich angrenzende Sumpfwald wurde im Zusammenhang mit der Einrichtung des Quellgartens renaturiert. Vor allem wurden die querenden Wege und störende Pflanzen in diesem Bereich entfernt.
Quellgarten
Um die Quelltöpfe herum ist ein Feuchtgebiet entstanden in dem sich typische Vegetationsformen sowie die zugehörigen Tier- und Pflanzenarten eingestellt haben.